Nase: Zunächst spielt klassisch und kräftig der Wacholder gemeinsam mit hintergründiger Bitterorange auf. Dann tritt die Porse hervor und trägt kräuterig, harzig und leicht holzig ihre ätherischen Öle als Melodie vor. Die Beeren sind erst dann deutlich als neue Stimme zu vernehmen, wenn der Gaumen schon dem Gin benetzt wurde.
Gaumen: Leichter als die Nase es erwarten lässt, erklingt der Baltic Gin auf der Zunge. Hier dominiert sofort die Porse als Solistin, Wacholder und Apfelsinenschalen spielen dahinter die zweite Geige. Zum Ende hin komplettiert der Chor des Beeren-Trios die Partitur.
Abgang: Im Finale teilen sich vor allem die drei Beeren den Applaus, Wacholder und Bitterorange begleiten ihre Verbeugung. Die Porse als der eigentliche Star des Abends überlässt ihnen langsam die Bühne und gibt nur noch dezent dirigierende Regieanweisungen.
Fazit: Eine bravouröse Inszenierung in drei Akten mit der Porse als Konzertmeisterin.
Empfehlung: Den traditionell und in Handarbeit hergestellten Gin kann man sehr gut pur genießen, als Longdrink ergänzt ihn am besten ein leichtes Tonic mit wenig Chiningehalt.
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